30. Juni 2021

Himeji: Japans schönste Burg

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Die wohl schönste Burg Japans wartete in Himeji auf uns. Nach den vielen Tempeln in Kyoto war das noch mal ein architektonisches Highlight. Bei schönstem Sommerwetter konnten wir die Burg und den Garten erkunden.

Himeji Castle

Bei schönstem Sommerwetter im Oktober brachen wir morgens auf, um die Burg zu stürmen. Ab 9 Uhr kannst du mit deiner Besichtigung beginnen und wir würden dir auch raten, das möglichst früh zu tun. Es sind deutlich weniger Leute unterwegs und du kannst alles in Ruhe bestaunen.

Im Inneren der Burg

Wir zahlten den Eintritt von 1040¥ (8€, Kombiticket mit Koko-en Garten) und machten uns als Erstes zum sogenannten Main Keep auf. Hier kann man nämlich das Innere der Burg komplett erkunden. Durch alle sieben Etagen geht es und überall gibt es kleine Details zu entdecken. Das freundliche Personal spricht zwar fast gar kein Englisch, schaffte es aber trotzdem, uns auf die wichtigen Details hinzuweisen.

Am meisten sind uns die zwei Holzpfeiler in Erinnerung geblieben, die bis in die sechste Etage reichen. Diese Balken sind knapp 25 Meter lang! Insgesamt ragt die Burg übrigens 90 Meter in die Höhe und ist damit schon von Weitem gut sichtbar.

Und so beeindruckend die Holzkonstruktionen im Inneren sind, der Blick von den oberen Etagen auf die Stadt und die Gärten um die Burg herum ist auch nicht zu verachten! Immer wieder steckten wir unsere Köpfe aus den vergitterten Fenstern um die gute Sicht zu genießen. Und aus jedem Winkel ließ sich auch jedes Mal etwas Neues entdecken.

Im Burggarten

Nach unserem Rundgang durch die Burg ließen wir uns auf einer der vielen Bänke nieder. Am schönsten ist der Anblick der Burg einfach von außen. Bis 2015 wurde das Himeji Castle fünf Jahre lang aufwendig restauriert und so strahlt es jetzt im schönsten Weiß. Seit seiner Errichtung im 16. Jahrhundert wurde die Burg zwar mehrfach erweitert und restauriert, abgebrannt ist sie jedoch nie. Das ist in Japan tatsächlich eine Seltenheit.

Zum Schluss liefen wir noch durch einen nicht enden wollenden Korridor, der mehrere Türme miteinander verbindet. Die Holzgänge lieferten uns ein schönes Fotomotiv und in den Nebenräumen lernten wir noch mehr Details zur Burg.

Nach zwei bis drei Stunden hatten wir die Burggründe komplett erkundet und besuchten nach einem kleinen Mittagessen den neben der Burg liegenden Garten.

Koko-en Garten

Da wir für den Garten im Kombiticket nur 40¥ mehr zahlen mussten, besuchten wir diesen am Nachmittag. Und wieder stellten wir fest: Gärten können die Japaner! Der Eintritt kostet sonst 300¥, sodass sich ein Kombiticket mit der Burg echt lohnt. Der Koko-en Garten besteht aus vielen kleinen Gärten, die man alle nacheinander durchlaufen kann.

Am schönsten fanden wir den Garten mit dem riesigen Fischteich und einer romantischen Brücke in der Mitte. In vielen der Gärten stehen kleine Hütten, in die man sich setzen kann. Dort haben wir einige Leute entspannt lesen sehen. Wir pflanzten uns irgendwann auf einen Stein und genossen die Schönheit um uns herum.

Unsere Unterkunft in Himeji

Nach neun Nächten in Schlafsälen freuten wir uns riesig über unser Doppelzimmer im Comfort Hotel Himeji*. Für 55€ die Nacht bekamen wir am Morgen ein ordentliches Frühstück und hatten ein kleines Zimmer mit allem, was man so braucht. Die Lage zwischen Bahnhof und Burg ist wirklich hervorragend und um die Ecke gibt es unzählige kleine japanische Restaurants. Ein echt guter Deal.

Anfahrt von Kobe nach Himeji

Die kurze Fahrt dauert nur 33 Minuten und erfordert kein Umsteigen. In Kobe musst du nur in die Himeji Line steigen und bist im Nu angekommen. Die Fahrt kostet 970¥ und ist für Reisende mit dem Japan Rail Pass kostenlos.

Wir können dir nur zu einem Abstecher nach Himeji raten! Die Burg ist einen Besuch allemal wert. Von Osaka oder auch Kyoto aus kannst du Himeji sogar bequem im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen.

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